Zeitung Enkenbach-Alsenborn
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Allgemeine-Zeitung, Mainz (22.12.2016)
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Allgemeine-Zeitung, Mainz (Juli 2016)
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Text von der Schulwebseite der "IGS ANNA-SEGHERS, Mainz"
(Bericht der IGS Anna-Seghers Mainz)
Zum nunmehr vierten Mal lud die Musical-AG unter Leitung von Manuel Buch und Judith Reinsch zu den fünf Aufführungen ihrer Jahresproduktion ein, die sich diesmal mit „Alice! alive“ einer freien Adaption von Carrolls Wunderland-Erzählungen widmete. In zahlreichen Probetagen und –wochenenden war abseits des Unterrichts eine Welt entstanden, in der die Schülerin Olivia (Charlotte Wehen) versucht, durch das Vorlesen von „Alice im Wunderland“ ins Bewusstsein ihrer Schwester Alice (Selma Kilic) vorzudringen, die nach einer Hirnblutung im Koma liegt. Dieser Kampf ums Überleben erfährt seinen Ausdruck in der Welt der Fantasten, die im Wortsinne um Alice herum errichtet wird – allen voran von den quirligen mäusigen Halbzwillingen Kiri (Margarethe Rasch) und Miri (Janina Menzer) unter Aufsicht des Alten Hasen (Elias Wingenfeld) und in Begleitung der Schildkröte Kassandra (Noura Alaoui). Beim Aufeinandertreffen mit ihrer Katze Mautzi (Aicha Dali), einer obskuren Tischgesellschaft (Elisabeth Rasch als Hutmacher, Elisabeth Bauer als Ent und Anne-Kathrin Knab als Frau von Schlafmütze) und nicht zuletzt ihrem verstorbenen Vater (Hendrik Janz) erfährt Alice, dass die schwarze Königin Gogola mit Hilfe ihrer Gogolen (Anna Lena Boerckel, Daniela Cirillo und Narjisse Sinouh) versucht, überwachungsstaatliche Strukturen aufzubauen und alle zwanghaft zu integrieren. Trotz kritischer Bezüge zu schulpolitischen Bemühungen und Suchmaschinen endet das Stück hoffnungsvoll, wenn Alice sich nach Betreten des Orakels an Erlebnisse mit ihrer Schwester erinnert und diese eindringlich sagen hört: „Wach auf!“.
Nur mit vereinten Bemühungen lässt sich so etwas überzeugend auf die Beine stellen und so sorgte eine Videogruppe unter Leitung von Sabrina Geckeis mit kunstvollen Videoprojektionen auf mehrere Flächen, eine Technikgruppe mit ausgefeilten und aufwendigen Lichtsstimmungen, eine Instrumentalgruppe und zahlreiche Helfer bei Kostümen, Bühnenbild, Maske, Plakat- und Programmheftgestaltung dafür, dass die Geschichte – wie immer unter der Gesamtleitung von Judith Reinsch und Manuel Buch – mit Leben gefüllt wurde.
Wie auch schon in den letzten Jahren besuchten zahlreiche Mittelstufenklassen die Schüleraufführungen. Die immer etwas stimmungsvolleren Abendaufführungen fanden mit Freunden, Verwandten, Lehrern und interessierten Schülern der MSS ein dankbares Publikum.
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